Unser Verständnis von Hund und Mensch

Denn Hundeerziehung bedeutet mehr als nur Sitz, Platz und Fuß

Hunde sind einzigartige Wesen, die als Partner im Leben von Menschen eine klare Kommunikation, Führung und ein Umfeld benötigen, das auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

Unser Ansatz unterstützt sowohl Hundehalter:innen als auch Hunde dabei, Missverständnisse zu klären, Frust zu vermeiden und ein harmonisches Miteinander zu schaffen.

Warum haben eigentlich so viele Hunde Probleme?

Mangelnde Sozialisierung und Kommunikation: Fehlende Begegnungen mit Artgenossen führen dazu, dass Hunde oft menschliches Verhalten imitieren. Hundebegegnungen werden vermieden, statt Konflikte angemessen auszutragen.

Unsicherheiten durch mangelhafte Führung: Mangelnde Grenzsetzung, besonders in der Welpen- und Junghundezeit, führt zu Orientierungsproblemen beim Hund. Eine klare Kommunikation fehlt oft, und die Halter wissen nicht, wie sie mit typischen Hundeverhaltensweisen umgehen sollen.

Zucht und Herkunft: Hunde aus dem Ausland, fehlende Zuchtziele oder jahrzehntelange genetische Veranlagungen, die „abtrainiert“ werden sollen, erschweren das Training. Es ist grob fahrlässig, vererbtes Verhalten, z. B. eines Herdenschutzhundes, ignorieren zu wollen, statt passende Lösungen für das Verhalten zu finden.

Unrealistische Erwartungen und Informationsflut: Online-Trainingsangebote und widersprüchliche Methoden sorgen für Verwirrung. Nicht alle Menschen sind bereit, sich auf die Bedürfnisse eines Hundes einzulassen – ein Hund ist ein Gefährte, kein Accessoire.

Unser Ziel: Ein harmonisches Mensch-Hund-Team

Der Mensch lernt, mit seinem Hund richtig zu kommunizieren, ihn einzuschätzen und Emotionen zu kontrollieren.

Der Hund wird wieder mehr Hund, darf mit Artgenossen kommunizieren und kehrt zu einem natürlichen, nicht übersteigerten Verhalten zurück.

Gemeinsam schaffen wir eine Basis, die auf Verständnis, Respekt und echter Partnerschaft beruht.

Unser Trainingsansatz

Anpassung an Hund und Halter

  • Individuelle Lösungen: Wir berücksichtigen die Rassedisposition, Herkunft, Vorgeschichte und das Lerntempo Deines Hundes.
  • Realistische Einschätzungen: Nicht jedes Verhalten ist problematisch – wir prüfen, ob es wirklich übersteigert oder angemessen ist.

Förderung statt Unterdrückung

  • Ziel ist, dass sich Dein Hund in seinem Umfeld angepasst verhält, ohne natürliche Verhaltensweisen zu unterdrücken.
  • Konflikte zwischen Dir und Deinem Hund werden nicht „wegtrainiert“, sondern durch bessere Kommunikation gelöst.

Frust und Akzeptanz trainieren

  • Hunde müssen lernen, Frust auszuhalten und klare Grenzen zu akzeptieren – dies stärkt ihre Sicherheit und Gelassenheit.
  • Auch Themen wie „der Hund darf etwas vom Tisch haben, solange er akzeptiert, wenn es genug ist“ werden sinnvoll trainiert.

Linus

Linus lebte bei einer jungen Frau, hatte ein gutes, schönes Leben. Allerdings schien Linus die neue Partnerschaft der Halterin gar nicht zu gefallen und dachte sich Strategien aus, um Frauchen mehr um den Finger zu wickeln und sich ins Zentrum zu drängen – so sehr, dass einige Anzeichen übersehen worden sind und er letztendlich sozialmotiviert handelte und anfing Mutti zu beanspruchen. Der erste Beissvorfall ereignete sich. 1 Jahr später ereignete sich der zweite Beissvorfall, diesmal heftiger mit Erfolg. Er schien zunächst mal Ordentlich seinen Frust abgeladen zu haben. Er wollte Kontrolle, weil niemand sonst sie übernommen hat. Er hat nun die soziale Lücke gefüllt. Doch er war mehr als überfordert. Wenn Hunde lernen, dass Eskalation funktioniert wird’s festgebrannt. Nun kam die Angst der Familie ihm gegenüber auf – keine Tierarztbesuche mehr, keine Impfung… Dies hatten wir übernommen, Impfungen, Prophylaxe, ein Bad…. Tierarztbesuche sind dennoch eine Herausforderung durch seine Unsicherheiten in diesem Punkt. Er selektiert Menschen indem er sich „einschleimt“, sind sie zu stark bist du zu schwach“. Sobald man sein Verhalten hinterfragt kann man aber trotzdem gut mit ihm ins Gespräch gehen. Er hält sehr an seinen Sicherheiten fest vor allem beim Futter glaubt er dann zu wissen wer er ist. So füttert man ihn, stellt die Schüssel hin, kommt wieder zurück, stellt fest er ist noch nicht fertig, stürzt sich drüber und geht ins Aggressionsverhalten über. Er hat so gelernt Ruhe und Abstand zu seinen Menschen bekommen und der Hinsicht mal Ernst genommen zu werden und auf seine Sicherheiten zurück zu greifen. Er hat weder eine Futteraggression, noch eine Statusaggression. Getreu nach dem Motto: Ist der Mensch irritiert, hatte ich Recht! 
Linus ist Umweltsicher, tendenziell ein stabiler Hund, doch was er bisher gelernt hat in sozialen Beziehungen oder in einer Sozialstruktur massiv unsicher. 
Er ist für einen BC sehr angenehm, Ruhe kann er einhalten und zieht sich auch gerne mal zurück. 
Wir arbeiten stark daran, nachdem die Struktur und sein „Ich“ stark zerbröckelt ist, was es bedeutet echte Beziehungen zu führen, mal ausgegrenzt werden, Grenzen zu setzen, echte Nähe zu erfahren, Sicherheiten zu bekommen, Schutz von allen Gruppenmitgliedern zu erfahren, Gruppendynamiken aushalten, Stellvertreterkonflikte, echte Kommunikation etc. Andere Hunde tun ihm gut, die begegnen ihm mal ohne „Emotionale Abladungen“. Er wird bei uns Niemand genannt, denn vorher war er wer, jetzt ist er ein Niemand 😄 macht aber nix, wir starten neu 👍🏻

Wir machen Ferien

Vom 20. Dezember bis einschließlich 11. Januar machen wir Urlaub.

Die HuTa sowie die Hundeschule bleiben an diesen Tagen geschlossen.

Wir machen Ferien

Vom 08. bis einschließlich 14. September machen wir Urlaub.

Die HuTa sowie die Hundeschule bleiben an diesen Tagen geschlossen.

Pension nach Absprache.

Wir machen Ferien

Vom 23. Juni bis einschließlich 06. Juli machen wir Urlaub.

Die HuTa sowie die Hundeschule bleiben an diesen Tagen geschlossen.

Wir suchen: Bürokraft (m/w/d) auf Minijob-Basis

Unternehmen: Hundeschule, Hundepension und Hundetagesstätte Arbeitsort: Home-Office (2–3 Präsenztreffen pro Monat) Anstellungsart: Minijob (40 Stunden/Monat)